86 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren meldeten sich für das 35. Zeltlager auf der Stierwiese an, um nach der coronabedingten Zwangspause in das Abenteuer zu starten.
Genau 3 Jahre und 17 Tage waren seit dem letzten Zeltlager vergangen, als Lagerleiter Andreas Krüger alle Kinder und Eltern sowie die Betreuerinnen und Betreuer pünktlich um 11 Uhr am Gasthaus Tenne begrüßen konnte. Die Vorfreude bei allen war groß und nach einer kurzen Begrüßung startete man Richtung Stierwiese.
Bei bestem Wetter erlebte man eine spannende und abwechslungsreiche Woche auf der Stierwiese in der Ehrbachklamm. Veranstalter waren zum 35. Mal die Ortsvereine der SPD und Arbeiterwohlfahrt Oppenhausen-Herschwiesen. Das Lagerleben selbst vollzog sich weitestgehend nach gewohntem Muster. Zwei Schwimmbadbesuche in Boppard und Treis-Karden, eine Wanderung durch die Ehrbachklamm zu Gertrud in die Daubisberger Mühle und ein Spieletag auf der großen Bachwiese bildeten das Hauptprogramm. Die jüngeren Betreuerinnen und Betreuer hatten darüber hinaus abwechslungsreiche Nachtwanderungen organisiert. Zwischendurch gab es immer wieder Gelegenheit zum Spielen auf der Wiese, im Wald oder im kühlen Ehrbach, abends Liedersingen sowie Gallahaangeistgeschichten am Lagerfeuer. Waren es in der Vergangenheit doch schon einmal heftige Regenfälle, mit denen man zu kämpfen hatte, war es in diesem Jahr doch eher die Hitze.
Neu war auch die Herausforderung, das nach wie vor bestehende Coronavirus im Lager zu beherrschen. Hierzu hatte man die Hygienebedingungen nochmals deutlich nach oben geschraubt und so z.B. den Spüldienst komplett auf eine Industriespülmaschine verlagert. Die Kinder waren über diese Veränderung gar nicht mal undankbar. Alles in allem hielten sich die Einschränkungen aber in Grenzen, galt es doch, auch im Lagerleben wieder mehr Normalität einkehren zu lassen.
Am letzten Abend wurde nach alter Tradition wieder der Lagerzirkus durchgeführt, wozu rd. 180 Gäste erschienen. Ortsvereinsvorsitzender und Lagerleiter Andreas Krüger sagte in seiner Ansprache Dank an die vielen Unterstützer, Helferinnen und Helfer sowie an die Betreuerinnen und Betreuer. Gerade im Betreuerteam zeigte sich auch, dass drei Jahrgänge auf einen Schlag dazu kamen. Die Verbindung aus Erfahrenen und neuen Betreuerinnen und Betreuern machte hier die richtige Mischung aus.
Zahlreiche Firmen und Organisationen trugen mit ihrer Unterstützung zum Gelingen des Zeltlagers bei. Die Zurverfügungstellung von Kleinbussen oder Mineralwasser waren ebenso willkommen wie sonstige Sach- und Geldspenden. Andreas Krüger hob in seiner Ansprache besonders die Leistungen hervor von Fa. Westenergie AG, Gasthaus Tenne Oppenhausen, Gasthaus Eckmühle, Rhenser Mineralbrunnen, Bistro Cheers Buchholz, Brotgarten Buchholz, Jona Röhrig Honig, Kreissparkasse Rhein-Hunsrück, Land- und Forstwirtschaft Ternes Udenhausen, Friedhelm Nick Buchholz, Ahorn Apotheke Buchholz, Sebamed Bad Salzig, MZV Labor Koblenz, Stiftung Bethesda Boppard, Zimmerei Otto Buchholz, Techtrans Schladt Buchholz, sowie SV Eintracht Oppenhausen, Geselligkeitsverein Herschwiesen und KGN. Ein Dank geht auch an die Freiw. Feuerwehr Buchholz und an die Mitarbeiter des Bauhofes Buchholz.
Erfreut zeigte sich Lagerleiter Andreas Krüger in seiner Schlussansprache auch darüber, dass 4 Kinder aus Ukraine, die mit ihren Familien vor dem schrecklichen Krieg flüchten mussten, am Zeltlager teilnahmen. Betreuerinnen und Betreuer sendeten dann gemeinsam mit den Kindern einen klaren Wunsch, eine dringende Botschaft: stopwar.
Das 36. Zeltlager der AWO und SPD Oppenhausen-Herschwiesen findet im kommenden Jahr vom 22. bis 29. Juli 2023 statt.
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